Allgemeine Auftrags- und Vertragsbedingungen
der Fa. IBN-Service Jürgen Müller (JM)
Stand 01.07.2017
§ 1 Leistungserbringung
1.1 JM wird die beauftragten Dienste gemäß der Aufgabenstellung
nach dem allgemeinen Stand der Technik erbringen.
1.2 Der Kunde wird JM dabei die notwendige Unterstützung gewähren
und die notwendigen Informationen und Mittel unverzüglich bereitstellen.
1.3 Der Kunde wird einen Ansprechpartner benennen, dieser kann kurzfristig
Entscheidungen treffen oder herbeiführen.
1.4 JM gestaltet als selbständiger Auftragnehmer seine Arbeitszeit frei. Er ist nicht an Weisungen des Auftraggebers gebunden und nicht in die organisatorischen Abläufe und Arbeitszeiterfassungssysteme des Auftraggebers eingebunden.
§ 2 Dauer, Kündigung
2.1 Der Vertrag endet,
a) wenn bestimmte Arbeiten beauftragt waren, mit deren Abschluß.
Beide Parteien stellen das fest.
b) wenn der Vertrag auf unbestimmte Zeit läuft, durch Kündigung.
Die Kündigungsfrist beträgt 4 Wochen.
§ 3 Vergütung, Zahlungen
3.1 Soweit nach Aufwand vergütet wird, richten sich Stundensätze,
Reisekosten und Nebenkosten nach den bei JM üblichen Sätzen.
Wegezeiten werden zu 100 % als Arbeitszeiten berechnet. JM kann monatlich
abrechnen. JM hält die täglichen Arbeitszeiten unter Angabe
der bearbeiteten Position des Auftrags und der Art der Tätigkeit
schriftlich fest und läßt auf Kundenwunsch monatlich abzeichnen.
Der Kunde kann jederzeit Einsicht in die Unterlagen verlangen.
3.2 Reisekosten sind auch bei Festpreisen gesondert zu vergüten.
3.3 Zahlungen sind innerhalb von 8 Tagen nach Rechnungstellung ohne Abzug
zu leisten.
3.4 Alle Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
3.5 Es gilt jeweils die aktuelle Preisliste / Stundensatzanlage von JM.
§ 4 Arbeitsort
4.1 Die Arbeiten werden in dem Maße, wie das für deren ordnungsgemäße
Erledigung erforderlich ist, beim Kunden, sonst bei JM durchgeführt.
Reise- und Verpflegungsmehraufwendungen
werden entsprechend der bei JM üblichen Sätzen ersetzt.
§ 5 Rechte an den Ergebnissen
5.1 Der Kunde darf die Ergebnisse für eigene Zwecke verwenden. JM
darf die Ergebnisse nicht verwenden, soweit § 7 entgegensteht.
§ 6 Haftung von JM auf Schadensersatz
6.1 Schadensersatzansprüche gegen JM (einschl. desen Erfüllungsgehilfen)
setzen voraus, daß
a) Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit von JM vorliegt,
b) Vertraglich zugesicherte Eigenschaften fehlen,
c) JM eine Leistung zusagt, die zu erbringen JM von vornherein überhaupt
nicht möglich war (anfängliches Unvermögen im Sinne des
Gesetzes), oder
d) bei leichter Fahrlässigkeit eine wesentliche Vertragspflicht
(Kardinalpflicht) verletzt worden ist.
Schadensersatzansprüche nach d) sind pro Schadensereignis auf den
Auftragswert begrenzt; die Haftung für entgangenen Gewinn ist ausgeschlossen.
Der Kunde kann eine weitergehende Haftung gegen Zahlung eines Risikozuschlags
verlangen. Die Einschränkung nach d) gilt nicht, wenn die Schäden
durch die Betriebshaftpflichtversicherung von JM gedeckt sind. JM verpflichtet
sich, die bei Vertragsschluß bestehende Deckung für Vertragsdauer
beizubehalten.
6.2 JM haftet nicht für Schäden, die durch Mitarbeiter des
Kunden oder von fremden Unternehmen verursacht werden, auch dann nicht,
wenn JM als "Monatgeleiter", "Leitmonteur" oder "Bauleiter"
o.ä. diese Arbeiten beaufsichtigt.
6.3 Kommt JM in Verzug, so kann der Kunde für jede Woche eine Vertragsstrafe
von 0,5 % des Wertes derjenigen Leistungen verlangen, die nicht genutzt
werden können, höchstens jedoch 5 % des Auftragswertes.
§ 7 Vertraulichkeit
7.1 JM verpflichtet sich, alle im Rahmen des Vertragsverhältnisses
erlangten Kenntnisse von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen und
von schriftlich als vertraulich bezeichneten Informationen nur zur Durchführung
dieses Vertrags zu verwenden und zeitlich unbegrenzt vertraulich zu behandeln.
7.2 JM verpflichtet Mitarbeiter zur Wahrung der Vertraulichkeit.
7.3 Die Verpflichtung zur vertraulichen Behandlung bezieht sich nicht
auf Ideen, Konzeptionen, Know-how und Techniken, die sich auf Programmerstellung
beziehen oder auf Daten, die JM bereits bekannt waren oder außerhalb
dieses Vertrages bekannt waren oder bekannt werden.
7.4 JM darf den Namen des Kunden und eine Kurzbeschreibung der erbrachten
Leistung in eine Referenzliste aufnehmen. Alle anderen Werbehinweise auf
den Kunden werden vorab mit ihm abgesprochen.
§ 8 Schriftform, Gerichtsstand
8.1 Der Vertrag und seine Änderungen bedürfen der Schriftform.
8.2 Gerichtsstand ist 57072 Siegen (Deutschland).
8.3 Es gilt deutsches Recht.
§ 9 Salvatorische Klausel
9.1 Sollten einzelne der vorstehenden Klauseln rechtlich unwirksam sein,
so behalten die Bedingungen im übrigen dennoch ihre Gültigkeit.
An Stelle der unwirksamen Klauseln tritt dann die gesetzliche Regelung.
Besteht keine gesetzliche Regelung, so sind die Parteien verpflichtet,
eine Vereinbarung zu treffen, die dem mit der unwirksamen Klausel beabsichtigten
wirtschaftlich verfolgten Zweck am nächsten kommt.
Vertragsbedingungen für die Erstellung von Software/Dokumentation
der Fa. IBN-Service Jürgen Müller (JM) Stand 01.07.2017
I. Erstellung von Individualprogrammen und Projektdurchführung
§ 1 Leistungen von JM
1.1 JM wird die Software nach dem Stand der Technik gemäß
seinen Entwicklungs- und Dokumentationsrichtlinien entsprechend der schriftlichen
Aufgabenstellung erstellen.
1.2 Der Kunde wird JM dabei die notwendige Unterstützung gewähren und die notwendigen Informationen und Mittel bereitstellen. Die von JM für die Entwicklung und Inbetriebnahme der von ihm zu erstellenden Software benötigten Mittel und Werkzeuge werden von JM gestellt. Spezielle Werkzeuge, Meß- und Prüfeinrichtungen, Software für spezielle Baugruppen oder spezielle Einsatzzwecke werden vom Kunden zur Verfügung gestellt. Der Kunde stellt weiterhin notwendige, kundenspezifische Unterlagen / Dokumentationen zur Verfügung. JM teilt das Fehlen notwendiger Unterlagen unverzüglich mit. Wartezeiten und Verzögerungen, die sich aufgrund fehlender oder nichtvollständiger Unterlagen / Dokumentation oder sonstiger fehlender Informationen ergeben, trägt der Kunde.
1.3 Auf der Grundlage der vereinbarten Termine wird JM in Abstimmung
mit dem Kunden einen Zeit- und Arbeitsplan erstellen und ihn bei Bedarf
fortschreiben. JM wird den Kunden regelmäßig über den
Stand der Arbeiten unterrichten. Darüber hinaus kann der Kunde Einsicht
in die Projektunterlagen und auf seine Kosten Auszüge hieraus verlangen.
1.4 Standardmodule und Bausteine, die JM in die Programme einbringt,
werden als Objektprogramme ohne systemtechnische Dokumentation geliefert.
JM übernimmt auf Verlangen des Kunden deren Pflege; Einzelheiten
werden gesondert vereinbart.
1.5 JM gestaltet als selbständiger Auftragnehmer seine Arbeitszeit frei. Er ist nicht an Weisungen des Auftraggebers gebunden und nicht in die organisatorischen Abläufe und Arbeitszeiterfassungssysteme des Auftraggebers eingebunden.
§ 2 Erarbeiten der Programme
2.1 Der Kunde benennt einen Ansprechpartner, dieser kann Entscheidungen
treffen oder unverzüglich herbeiführen. Der Ansprechpartner
steht JM für notwendige Informationen zur Verfügung. JM ist
verpflichtet, den Ansprechpartner einzuschalten, wenn und soweit die Durchführung
des Vertrags dies erfordert.
2.2 Die Arbeiten werden in dem Maße, wie das für deren ordnungsgemäße
Erledigung erforderlich ist, beim Kunden, sonst bei JM durchgeführt.
Soweit die Arbeiten beim Kunden durchgeführt werden, erhält
JM ausreichende Arbeitsplätze und Arbeitsmittel. Reise- und Verpflegungsmehraufwendungen
werden entsprechend der bei JM üblichen Sätzen ersetzt.
2.3 Soweit sich die Anforderungen des Kunden noch nicht aus dem Vertrag
ergeben, detailliert JM sie mit Unterstützung des Kunden, erstellt
ein Detailkonzept darüber und legt es dem Kunden zur Genehmigung
vor. Der Kunde wird dazu kurzfristig, spätestens innerhalb von 14
Tagen schriftlich Stellung nehmen. Das genehmigte Detailkonzept ist verbindliche
Vorgabe für die weitere Arbeit. Es wird im Laufe seiner Umsetzung
in Abstimmung mit dem Kunden verfeinert.
§ 3 Nutzungsrechte
3.1 Der Kunde ist berechtigt, die Programme für eigene Zwecke beliebig
zu nutzen.
3.2 Alle anderen Nutzungsrechte bleiben bei JM. JM ist berechtigt, die
Programme anderweitig zu verwerten, soweit nicht § 11 entgegensteht.
§ 4 Änderung der Aufgabenstellung
4.1 Will der Kunde seine Aufgabenstellung ändern, ist JM verpflichtet,
dem zuzustimmen, soweit es für JM zumutbar ist. Soweit sich die Realisierung
eines Änderungswunsches auf den Vertrag auswirkt, kann JM eine angemessene
Anpassung des Vertrages, insb. die Erhöhung der Vergütung bzw.
die Verschiebung von Terminen, verlangen.
4.2 Vereinbarungen über Änderungen und deren Auswirkungen auf
den Vertrag bedürfen der Schriftform. Erklärt der Kunde einen
Änderungswunsch mündlich, kann JM diesen schriftlich fordern
oder seinerseits schriftlich bestätigen. In diesem Falle ist die
Formulierung von JM verbindlich, wenn der Kunde dieser nicht unverzüglich
widerspricht.
4.3 JM wird das Verlangen nach Anpassung des Vertrags unverzüglich
geltend machen. Der Kunde wird unverzüglich widersprechen, wenn er
mit verlangten Anpassungen nicht einverstanden ist.
§ 5 Lieferung und Abnahme
5.1 Der Kunde wird den Erhalt der Programme und ggf. deren Installation
schriftlich bestätigen.
5.2 Der Kunde verpflichtet sich, die Vertragsgemäßheit der
Programme samt Dokumentation zu überprüfen und bei Vertragsgemäßheit
deren Abnahme schriftlich zu erklären. Er wird insbesondere auch
die zum Monatsende, zum Jahresende oder sonst nur gelegentlich einzusetzenden
Programme überprüfen. Wenn nichts anderes vereinbart ist, beträgt
die Prüffrist 2 Wochen.
JM erklärt sich bereit, im Zusammenhang mit der Installation den
Kunden bei einer Abnahmeprüfung zu unterstützen. Der Kunde kann
und soll Testfälle dafür unter Einhaltung einer Frist von einer
Woche stellen.
5.3 Die Programme gelten nach Ablauf der Prüffrist als abgenommen,
wenn nicht deren zugesicherte Nutzbarkeit wegen, schriftlich zu meldender,
Fehler erheblich eingeschränkt ist.
5.4 Soweit Teillieferungen vereinbart werden, werden diese jeweils für
sich abgenommen. Das Zusammenwirken aller Teile wird innerhalb der Abnahmeprüfungsfrist
für die letzte Teillieferung überprüft.
II. Allgemeine Bedingungen
§ 6 Vergütung, Zahlungen, Eigentumsvorbehalt
6.1 Alle Unterstützungsleistungen (insb. Einsatzvorbereitung, Installation
und Demonstration der Betriebsbereitschaft, Umstellung der Altdaten, Einweisung,
Schulung oder Beratung) werden nach Aufwand vergütet. Dabei richten
sich Stundensätze, Reisekosten und Nebenkosten nach den bei JM üblichen
Sätzen. Wegezeiten werden als Arbeitszeiten berechnet. JM kann monatlich
abrechnen.
6.2 Ein Festpreis wird, wenn nichts anderes vereinbart ist, wie folgt
in Rechnung gestellt:
- 1/4 mit Vertragsschluß
- 1/4 mit Genehmigung des Detailkonzepts, hilfsweise mit der halben Lieferzeit
- 1/4 mit Lieferung
- 1/4 mit Abnahme.
Unterstützungsleistungen (insb. Installation, Einweisung/Schulung,
Einsatzberatung) werden gesondert vergütet, wenn sie nicht ausdrücklich
in den Festpreis einbezogen sind.
6.3 Reisekosten sind auch bei Festpreisen gesondert zu vergüten.
6.4 Zahlungen sind innerhalb von 8 Tagen nach Rechnungsdatum ohne Abzug
zu leisten.
Alle Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer.
Es gilt jeweils die aktuelle Preisliste / Stundensatzanlage.
6.5 Das Recht auf Programmnutzung ruht, wenn der Kunde in Zahlungsverzug
ist. Alle Nutzungsrechte verbleiben bei JM, solange der Kunde in Zahlungsverzug
ist. Nutzt der Kunde Programme oder Dokumentation ohne Nutzungsrecht,
hat JM Anspruch auf Schadenersatz
§ 7 Störungen bei der Leistungserbringung,
Verzug
7.1 Soweit eine Ursache, die JM nicht zu vertreten hat, einschließlich
Streik oder Aussperrung, die Termineinhaltung beeinträchtigt, kann
JM eine angemessene Verschiebung der Termine verlangen. Erhöht sich
der Aufwand aufgrund einer Ursache im Verantwortungsbereich des Kunden,
kann JM auch die Vergütung seines Mehraufwands verlangen.
7.2 Kommt JM aus von Ihm zu vertretenden Gründen mehr als 30 Tage
in Verzug, kann der Kunde von diesem Zeitpunkt an für jede weitere
Woche eine Vertragsstrafe von 0,5 % des Wertes derjenigen Leistungen verlangen,
die nicht zweckdienlich genutzt werden können, höchstens jedoch
5 % des Auftragswertes. Bei Verzug mit der Lieferung einer weiterentwickelten
Version im Rahmen der Pflege wird die dann geschuldete jährliche
Pflegepauschale als Auftragswert angesetzt.
7.3 Der Kunde kann nach 30 Tagen Verzug gemäß den gesetzlichen
Vorschriften eine angemessene Nachfrist, die die bereits gesetzte Nachfrist
von 30 Tagen berücksichtigt, mit der Erklärung setzen, sich
nach Ablauf dieser Nachfrist vom Vertrag zu lösen.
§ 8 Fernbetreuung
8.1 Der Kunde wird JM Fernbetreuung (Ferndiagnose und -korrekturen, Überspielen
von neuen Versionen) ermöglichen. Er wird dafür in Abstimmung
mit JM einen Anschluß an ein Telekommunikationsnetz auf eigene Kosten
zur Verfügung stellen, so daß die Systeme beider Seiten miteinander
gekoppelt werden können. Der Kunde trägt die anfallenden Leitungskosten.
8.2 Das Anmelden auf dem System des Kunden seitens JM erfolgt durch ein
vom Kunden kontrolliertes Benutzerprofil/Kennwort. Aus Gründen des
Datenschutzes gibt der Kunde die Leitung frei. JM wird den Kunden über
die durchgeführten Maßnahmen informieren.
8.3 Ermöglicht der Kunde Fernbetreuung nicht, erstattet er JM den
dadurch verursachten Mehraufwand, auf jeden Fall Reisezeiten und -kosten
für die Fehlerbeseitigung.
8.4 Wenn Daten zum Zwecke der Fehlersuche, Optimierung oder der Restaurierung
an JM übertragen werden, wird JM alle technischen und organisatorischen
Maßnahmen im eigenen Bereich einhalten, die der Kunde seinerseits
gemäß § 9 Bundesdatenschutzgesetz zu treffen hat.
§ 9 Allgemeine Regelungen zur Fehlerbeseitigung
und Gewährleistung
9.1 JM gewährleistet, daß die Programme der Aufgabenstellung
in der Form, die sie nach § 2.3 gefunden hat, entsprechen und nicht
mit Fehlern behaftet sind, die ihre Tauglichkeit demgegenüber aufheben
oder mindern.
9.2 Treten bei vertragsmäßiger Benutzung Fehler auf, hat der
Kunde diese unverzüglich in nachvollziehbarer Form unter Angabe der
für die Fehlererkennung zweckdienlichen Informationen zu melden,
und zwar auf Verlangen von JM schriftlich. Voraussetzung für alle
Ansprüche gegen JM ist, daß der Fehler reproduzierbar ist oder
durch maschinell erzeugte Ausgaben plausibel aufgezeigt werden kann.
Der Kunde hat JM im Rahmen des Zumutbaren bei der Beseitigung von Fehlern
zu unterstützen, insb. auf Wunsch von JM das Programm, wie es bei
Auftreten des Fehlers benutzt wurde, zu übersenden und Maschinenzeit
zur Verfügung zu stellen sowie Korrekturmaßnahmen, die JM bereitstellt,
einzuspielen.
9.3 JM hat Fehler in angemessener Frist zu beseitigen. JM wird bei Fehlern,
die den Einsatz eines Programms schwerwiegend beeinträchtigen, bei
Bedarf eine Umgehungslösung vor der endgültigen Korrektur bereitstellen.
JM braucht Fehler, die den Einsatz eines Programms nicht schwerwiegend
beeinträchtigen, erst mit der Lieferung einer neuen Version zu beseitigen.
Das gilt insbesondere für solche Fehler, die der Anwender bis zur
Lieferung der nächsten Version ertragen kann. JM wird auch für
solche Fehler Umgehungslösungen bereitstellen, soweit das für
JM zumutbar ist (bei Software, die ausdrücklich als solche von Vorlieferanten
gekennzeichnet ist, braucht JM das nur zu tun, soweit JM dazu technisch
in der Lage ist).
Fehler in Programmen, die als solche von Vorlieferanten gekennzeichnet
sind, werden in der nächsten Version beseitigt. JM wird bei schwerwiegenden
Fehlern jedoch eine Umgehungslösung erarbeiten, soweit das technisch
machbar und vom Aufwand her zumutbar ist. Außerdem wird JM Korrekturmaßnahmen,
die beim Vorlieferanten bereits vorhanden sind, bereitstellen.
9.4 Für alle Programme gilt: Der Kunde kann eine angemessene Frist
für die Beseitigung von Fehlern setzen. Verstreicht sie, ohne daß
der Fehler beseitigt wird, oder schlägt die Fehlerbeseitigung endgültig
fehl, kann der Kunde unter den gesetzlichen Voraussetzungen Herabsetzung
der Vergütung oder Rückgängigmachung des Vertrags oder
- im Rahmen von § 10 - Schadensersatz verlangen.
9.5 Alle Ansprüche gegen JM erlöschen für solche Programme,
die der Kunde ändert oder in die er sonstwie eingreift, es sei denn,
daß der Kunde im Zusammenhang mit der Fehlermeldung nachweist, daß
der Eingriff für den Fehler nicht ursächlich ist.
9.6 JM kann die Vergütung seines Aufwands verlangen, soweit er auf
Grund einer Fehlermeldung tätig geworden ist, ohne daß der
Kunde einen Fehler nachgewiesen hat.
§ 10 Haftung von JM auf Schadensersatz
10.1 JM steht dafür ein, daß seine Leistungen frei von Rechten
Dritter sind, die deren Nutzung einschränken. JM stellt den Kunden
von Schadensersatzansprüchen Dritter wegen Schutzrechtsverletzungen
frei. Macht ein Dritter gegenüber dem Kunden geltend, daß die
Leistungen seine Rechte verletzen würden, benachrichtigt der Kunde
unverzüglich schriftlich JM. Er überläßt es JM und
für JM dessen Lieferanten soweit wie zulässig, die geltend gemachten
Ansprüche auf deren Kosten abzuwehren.
10.2 Schadensersatzansprüche gegen JM (einschl. seiner Erfüllungsgehilfen)
über § 10.1 hinaus bestehen nur, wenn
a) Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit von JM vorliegt,
b) zugesicherte Eigenschaften fehlen,
c) JM eine Leistung zusagt, die zu erbringen JM von vornherein überhaupt
nicht möglich war (anfängliches Unvermögen im Sinne des
Gesetzes), oder
d) bei leichter Fahrlässigkeit eine wesentliche Vertragspflicht/Kardinalpflicht
verletzt worden ist.
Schadensersatzansprüche nach d) sind je Schadensfall auf den Auftragswert
begrenzt, jedoch nicht auf weniger als 25.600 EURO; die Haftung für
entgangenen Gewinn ist ausgeschlossen. Bei laufend zu zahlender Pauschale
wird als Auftragswert die in demjenigen Jahr zu zahlende Pauschale angesetzt,
in dem der einzelne Schadensfall entstand. Der Kunde kann eine weitergehende
Haftung gegen Zahlung eines Risikozuschlags verlangen.
Die Einschränkungen nach d) gelten nicht, soweit die Schäden
durch die Betriebshaftpflichtversicherung von JM gedeckt sind. JM verpflichtet
sich, die bei Vertragsschluß bestehende Deckung für Vertragsdauer
aufrechtzuerhalten.
§ 11 Vertraulichkeit
11.1 JM verpflichtet sich, alle im Rahmen des Vertragsverhältnisses
erlangten Kenntnisse von Betriebsgeheimnissen und von schriftlich als
vertraulich bezeichneten Informationen nur zur Durchführung des Vertrags
zu verwenden und zeitlich unbegrenzt vertraulich zu behandeln.
11.2 JM verpflichtet Mitarbeiter zur Wahrung der Vertraulichkeit.
11.3 Die Verpflichtung zur vertraulichen Behandlung bezieht sich nicht
auf Ideen, Konzeptionen, Know-how und Techniken, die sich auf Programmerstellung
beziehen oder auf Daten, die JM bereits bekannt waren oder außerhalb
dieses Vertrages bekannt waren oder bekannt werden.
11.4 JM darf den Namen des Kunden und eine Kurzbeschreibung der erbrachten
Leistung in eine Referenzliste aufnehmen. Alle anderen Werbehinweise auf
den Kunden werden vorab mit ihm abgesprochen.
§ 12 Schriftform, Gerichtsstand
12.1 Der Vertrag und seine Änderungen bedürfen der Schriftform.
12.2 Gerichtsstand ist 57072 Siegen (Deutschland).
12.3 Es gilt deutsches Recht.
§ 13 Salvatorische Klausel
13.1 Sollten einzelne der vorstehenden Klauseln rechtlich unwirksam sein,
so behalten die Bedingungen im übrigen dennoch ihre Gültigkeit.
An Stelle der unwirksamen Klauseln tritt dann die gesetzliche Regelung.
Besteht keine gesetzliche Regelung, so sind die Parteien verpflichtet,
eine Vereinbarung zu treffen, die dem mit der unwirksamen Klausel beabsichtigten
wirtschaftlich verfolgten Zweck am nächsten kommt.
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